thoughts of trio
by aidan baker I han-earl park I katharina schmidt
ACU 1080
factory-pressed CD in Digisleeve
Released in 2024
limited to 200 copies
price: 10.00 EUR (excl. postage)
recorded live at morphine raum, berlin 21 february 2024 by rabih beaini
all songs by aidan baker (guitar/bass), han-earl park (guitar),
and katharina schmidt (drums/percussion)
cassette version released by Cruel Nature Records:
cruelnaturerecordings.bandcamp.com/album/thoughts-of-trio
Also available here: http://www.discogs.com/seller/dependenz?sort=price&sort_order=asc&q=attenuation+circuit&st
BAD ALCHEMY
Thoughts of Trio (ACU 1080 / C344, MC) ist ein multiples Dreieck: Als Koproduktion von Attenuation Circuit, Cruel Nature Records und Bad Alchemy. Als Trio aus AIDAN BAKER, dem kanadischen Gitarristen (& Bassisten) in Berlin, dem südkoreanisch-amerikanischen Gitarristen HAN-EARL PARK und der deutschen Drummerin & Percussionistin KATHARINA SCHMIDT. Und, live im Morphine Raum in Berlin am 21. Februar 2024, in der Verschränkung von Ambient Music, Freier Improvisation und Musique-Concrète. Einerseits also Baker, konturiert mit dem Slowcore mit Leah Buckareff als Nadja und dem Trio Tavara, dem für sich sprechenden Hypnodrone Ensemble oder, solo, demabstract shoegazey space rock bei „Everything Is Like Always Until It Is Not“ (Cruel Nature Records) und denminimal ambient drones bei „Pithovirii“ (Glacial Movements Record). Andererseits Han-Earl Park, profiliert mit Catherine Sikora & Nick Didkovsky als Eris 136199 und im Ad Hoc mit Größen vor allem des britischen NowJazz. „Gonggong 225088“ (Waveform Alphabet) entstand im Zusammenklang mit der Saxophonistin Camila Nebbia und Yorgos Dimitriadis an Percussion & Electronics ebenfalls im Morphine Raum. Und als dritter Pol Katharina Schmidt, percussionist, composer, researcher and radio host in Berlin, die schon mit „Echography“ (Flag Day Recordings), ge-tag-t mit experimental, ambient, drone field recording, noise, weird, Aufmerksamkeit verdient hätte, mit Caspar David Friedrich am Meeresstrand, um über Zeit und Sterblichkeit zu brüten. Und bereits auch mit Beats in Wiederholung und Differenz. Mir begegnete sie mit „One Day“ (Midira Records), um hier aber als Schlagzeugerin zu überraschen, mit eigenwilligen Klopfmustern zu gewischten und bekrabbelten Saiten. Dabei sind repetitive Figuren und loopende Klänge ein Wesenselement dieser dreiseitigen Verzahnung, neben ostinater Bruitistik und einer Kommunikation aus Gestik und Automatik, punktuellen und gestrichelten Kürzeln. Die Verlaufsform ist kleinteiliger, bewegter, pointillistischer und scheinbar willkürlicher, als dröhnambiente Shoegazer es erwarten, und das vor allem wegen Park. Die beiden andern sind da eher um bewegten Stillstand und eine Beruhigung durch Monotonie bemüht. Mit summenden, brummigen Drones und metallischem Schimmer zu Tamtam, Getickel, Klingklang und Geknister, was dann doch wieder gut zum Brüten über Zeit und Vergänglichkeit taugt. Propiert es aus, denn „Thoughts of Trio“ liegt dem Abo der BA 127 bei.
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